Der Pfingstsamstag (18.5.) steht in der Hofewiese ganz im Zeichen des Streuselkuchens. Man lädt zu einem kleinen Streuselkuchenfest ein und erinnert damit an eine Anekdote, die sich ins Geschichtsbuch der Dresdner Heide eingetragen hat.
Denn vor 117 Jahren besuchte der sächsische König Friedrich August III. die Hofewiese und aß ein Stück Streuselkuchen. Dieser war dem Monarchen laut Überlieferung jedoch etwas zu trocken, weshalb er ihn in seinen Kaffee ditschte. Das Ereignis, das das sächsische Wort Ditschen populär machte, ist der Hofewiese ein eigenes Fest wert. Eigens dafür gibt es einen sächsischen Riesenstreuselkuchen, den Bäckermeister Karsten Liebscher standesgemäß aus der königlichen Schlossbäckerei Moritzburg vorbeibringt und am Sonnabend, 15 Uhr zusammen mit Hofewiese-Wirt Holger Zastrow anschneidet. Das Exemplar ist voraussichtlich 2,10 lang und 14 Kilogramm schwer. Dass der 2024er Butterstreuselkuchen wie 1907 zu trocken sein könnte, schließt Bäcker Liebscher aus.
Am Nachmittag gibt es zudem etwas Live-Musik im Biergarten, Maibowle und Maibock. Die Hofewiese hat am Pfingstwochenende immer von 10 bis 20 Uhr geöffnet.