Der Pfingstsamstag steht auf der Hofewiese traditionell im Zeichen des Streuselkuchens. Wir laden zu einem kleinen Streuselkuchenfest ein und erinnern damit an eine Anekdote, die sich ins Geschichtsbuch der Dresdner Heide eingetragen hat.
Denn vor 118 Jahren besuchte der sächsische König Friedrich August III. die Hofewiese und aß ein Stück Streuselkuchen. Dieser war dem Monarchen laut Überlieferung jedoch etwas zu trocken, weshalb er ihn in seinen Kaffee ditschte. Das Ereignis, das das sächsische Wort Ditschen populär machte, ist der Hofewiese ein eigenes Fest wert. Eigens dafür gibt es einen sächsischen Riesenstreuselkuchen, den Bäckermeister Karsten Liebscher standesgemäß aus der königlichen Schlossbäckerei Moritzburg vorbeibringt und am Sonnabend, 15 Uhr anschneidet.
Das Exemplar ist voraussichtlich 2,10 lang und 14 Kilogramm schwer. Dass der 2025er Butterstreuselkuchen wie 1907 zu trocken sein könnte, schließt Bäcker Liebscher aus.
Begleitet wird das Ereignis mit Akkordeon-Musik von Frank Herrmann.